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Wäre die Sala Terrena des
Belvedere so vernünftig wie eine Bahnhofshalle, würden sich
täglich wohl kaum 900 Besucher einfinden, um das Schloss zu
besuchen.
Wollte man lediglich ein WC mit Shop als Vorraum errichten, dann
wäre es wohl angezeigt, sich vom Gebäudekomplex fernzuhalten.
Denn wir dürfen uns nicht täuschen: Das Foyer des Visitor
Centers wird ein neuer Saal des Belvederes sein, auch wenn er eingraben
wird. Es ist daher mehr als fraglich, ob das durch eine Spiegelung des
Nazibunkers, wie es die Vorstudie androht, adäquat erfolgen kann.
Viel eher müssten Räume geschaffen werden, die wenigstens
annähernd so exzeptionell sind, wie der Bestand selbst und dazu
führen, dass das Gebäude nicht trotz, sondern auch wegen des
Baus des Visitor Centers besucht wird. Das wäre die eigentliche
Aufgabe - und nicht die Errichtung von Aborten und
Touristensupermärkten zu Fixpreisen.
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