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Die Länderpavillons der
Biennale sind jeweils eine nationale Angelegenheit. Dies wird dadurch
kompensiert, dass jeder von ihnen Stimme in einem polyphonen Konzert
ist, ein Teil einer kleinen internationalen Gartenstadt der
Künste, in welche die Besucher in der Sommerhitze Venedigs eine
mitunter durchaus anstrengende Expedition unternehmen. Der Beitrag muss
also vor Ort mit einer kurzen Aufmerksamkeits- spanne rechnen und muss
daher ein einpräg- sames Erlebnis bereiten.
Im Pavillon wird eine performative Baustelle eingerichtet:
Restauratorinnen und Restau- ratoren beginnen, die goldene Schicht in
einem mehrmonatigen Prozess sorgfältig abzu- tragen. Darunter
findet sich ein roter Grund mit Zitaten aus der deutschen
Architekturge- schichte. Zur Halbzeit der Ausstellungsdauer ist der
rote Grund vollständig freigelegt. Nun beginnt die dritte Phase,
in der auch dieser entfernt wird und die Texte nach und nach in einem
schwarzen Grund versinken, bis die Wände in vollständiges
Dunkel getaucht sind.
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