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Altbaumiete  in Toplage statt Haus
der Geschichte Österreichs (HdGÖ)


Ma certamente l'Austria non e "un Isola felice"...
Benedikt XVI, 2007

Vorstudien sind sinnvoll, aber nur dann, wenn diese auch dazu führen könnten, den untersuchten Ansatz zu verwerfen. Es ist ja wohl nicht so, dass von den Wettbewerbsarbeiten bei gleichem Ansatz unbedingt ein besseres Ergebnis zu erwarten ist, nur weil eine marktwirtschaftliche Konkurrenzsituation geschaffen wird, wie sich auch am gerade entschiedenen Wettbewerb zum Haus der Geschichte Österreichs zeigt:

Abgesehen von der ungeeigneten räumlichen Struktur des denkmalgeschützten Altbaus erhält das HdGÖ, in dem immerhin die Identität des Staates verhandelt werden soll, kein eigenständiges Erscheinungsbild, sondern würde eher zu einer Altbaumiete der Geschichte Österreichs gemacht werden. Darüberhinaus steht das Haus nicht leer: Für Probebühne, Studios und Büros des Dschungel Wien muss Ersatz geschaffen werden und es fragt sich, ob sich die Büros des Naturhistorischen Museums durch die Kündigung des Mietvertrages in Luft auflösen. Das alles scheint dazu zu führen, dass für die laut Vorstudie zu erwartenden ca. 3.000 m2 Ausstellungsflächen nun 39,5 Millionen Euro  (APA-Meldung) aufgewendet werden sollen. Auch ein ökologischer Vorteil durch die Bestandsnutzung scheint durch die Notwendigkeit von Ersatzbauten nicht gegeben.

                  

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