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Obwohl man trotz des gemeinsamen
Europas beide Bewohner heute erschreckender Weise – vielleicht sogar
mehr als damals – als „Fremde“ ansehen würde, wirkt ihre
Möblierung fast wie eine perfekte Illustration der Wohnkultur der
Wiener Moderne. Heterogenität und informelle Anordnung der
Möbel ist hier das moderne Moment, nicht das Design der
Einrichtung. Der Part der Architekten war hier lediglich, mit den
Bauherren die bauliche Struktur und deren Farbgebung zu erarbeiten.
Dabei wurde mit einem durch alle Geschosse durchgehenden gläsernen
Leuchtkörper das Stiegenhaus des kleinen Zinshauses aus dem 19.
Jahrhundert ab dem ersten Stock zu einer internen Wohnungsstiege
umfunktioniert.
Architektonische Zurückhaltung war hier nicht durch finanzielle
Schranken oder kulturelle Voreingenommenheit geboten, sondern durch
das, was man auch in Wien jenseits des Walzers „Takt“ nennt.
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