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Vorstudien
sind sinnvoll, aber nur dann, wenn diese auch dazu führen
könnten, den
untersuchten Ansatz zu verwerfen. Es ist ja wohl nicht so, dass von
Wettbewerbsarbeiten bei gleichem Ansatz unbedingt ein besseres Ergebnis
zu erwarten ist, nur weil sie in einer marktwirtschaftlichen
Konkurrenzsituation entstehen, wie sich auch 2024 am Wettbewerb zum
Haus der Geschichte Österreichs zeigte:
Abgesehen von der ungeeigneten räumlichen Struktur des
denkmalgeschützten Altbaus erhält das HdGÖ, in dem
immerhin die Identität des Staates verhandelt werden soll, kein
eigenständiges Erscheinungsbild, sondern würde eher zu einer
Altbaumiete der Geschichte Österreichs gemacht werden.
Darüberhinaus steht das Haus nicht leer: Für Probebühne,
Studios und Büros des Dschungel Wien muss Ersatz geschaffen
werden und es fragt sich, ob sich die Büros des Naturhistorischen
Museums durch die Kündigung des Mietvertrages in Luft
auflösen. Das alles scheint dazu zu führen, dass für die
laut Vorstudie zu erwartenden ca. 3.000 m2
Ausstellungsflächen nun 39,5 Millionen Euro
(APA-Meldung) aufgewendet werden sollen. Auch ein ökologischer
Vorteil durch die Bestandsnutzung scheint durch die Notwendigkeit von
Ersatzbauten nicht gegeben.
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