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 Haus der Geschichte Österreichs


Projekt, Wien
Arch. DI Dr. techn. Gerhard Vana



Vorstudien sind sinnvoll, aber nur dann, wenn diese auch dazu führen könnten, den untersuchten Ansatz zu verwerfen. Es ist ja wohl nicht so, dass von Wettbewerbsarbeiten bei gleichem Ansatz unbedingt ein besseres Ergebnis zu erwarten ist, nur weil sie in einer marktwirtschaftlichen Konkurrenzsituation entstehen, wie sich auch 2024 am Wettbewerb zum Haus der Geschichte Österreichs zeigte:

Abgesehen von der ungeeigneten räumlichen Struktur des denkmalgeschützten Altbaus erhält das HdGÖ, in dem immerhin die Identität des Staates verhandelt werden soll, kein eigenständiges Erscheinungsbild, sondern würde eher zu einer Altbaumiete der Geschichte Österreichs gemacht werden. Darüberhinaus steht das Haus nicht leer: Für Probebühne, Studios und Büros des Dschungel Wien muss Ersatz geschaffen werden und es fragt sich, ob sich die Büros des Naturhistorischen Museums durch die Kündigung des Mietvertrages in Luft auflösen. Das alles scheint dazu zu führen, dass für die laut Vorstudie zu erwartenden ca. 3.000 m2 Ausstellungsflächen nun 39,5 Millionen Euro  (APA-Meldung) aufgewendet werden sollen. Auch ein ökologischer Vorteil durch die Bestandsnutzung scheint durch die Notwendigkeit von Ersatzbauten nicht gegeben.

                  

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