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 Neubau eines Bücherdepots für die  Universität Wien und vier Partner 
 Wettbewerb Wien
Arch. DI Dr. techn. Gerhard Vana 
DI Karin Müller-Reineke 


Da das Gebäude erweitert werden soll und der Anfang im nördlichen Grundstücksbereich zu situieren ist, wird die Laderampe an der nord- östlichen Gebäudeecke angeordnet, so dass sie bei der Erweiterung nicht mehr verlegt werden muss. Daraus ergibt sich die Lage der weiteren Arbeitsräume. Die Stahlbetonstruktur wird aus Fertigteilen errichtet und mit Porenbeton- mauerwerk ausgefacht. Der Erschließungskern erstreckt sich linear in Nord-Südrichtung und wächst mit der Erweiterung des Gebäudes mit. Alternierend reihen sich in dieser Kernzone Stiegenhäuser und Liftgruppen aneinander.

Die Gliederung des Gebäudes an Nord- und Südfassade ergibt sich aus der Konzeption der statischen Struktur als versetzt angeordnete standardisierte Stahlbetonrahmen. Der Versatz ermöglicht die Führung der Haustechniktrassen ohne Kollision mit den Unterzügen, die für die Verwendung von Hohldielendecken erforderlich sind.

Der Baukörper ist weitgehend geschlossen, da keine Belichtung der Magazine erforderlich ist. Das Gemälde Books-on-Books (2007) des chinesischen Malers Liu Ye inspirierte dazu, den Baukörper farbig zu gestalten und die Nord- und Südfront wie Buchrücken in einem Regal mit Beschriftungen zu versehen.




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