Installation im
öffentlichen
Raum in visueller, akustischer und interaktiver Verbindung mit einem
zweiten
Schauplatz, einem Geriatriezentrum der Stadt Wien. Mitten
ins Treiben der Stadt, fernab von Gedanken
an die Endlichkeit des Lebens, wird der Alltag der BewohnerInnen eines
Altenpflegeheimes
als Kontrast ansichtig gemacht. Umgekehrt wird die nähere Umgebung
der
Installation, der Alltag im Stadttreiben in die Räume des
Geriatriezentrums
übertragen. Diese diametral entgegengesetzten Lebenswelten, die
üblicherweise
getrennt und ohne Kontakt zueinander nebeneinander existieren, werden
durch
das Moment der Interaktivität einander näher gebracht. Eine
begehbare
architektonische Skulptur, Trägerin einer
Übertragungsleinwand
und Bildschirmen, ist Ort der Präsentation von themenbezogenen
Kunstaktionen.
Eine Kamera filmt die Menschen am Platz vor der Skulptur. Dieses Bild-
und
Tonmaterial wird mittels Internet-Streaming direkt in das
Altenpflegeheim
übertragen. Auch hier fängt eine Kamera das Leben in den
Gängen und Aufenthaltsräumen ein. Es wird
die Möglichkeit geschaffen, miteinander in Dialog zu treten,
Sätze,
Lächeln, Grüße zu senden.