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Die nördliche Fassade
des bestehenden Gebäudes der Fa. Moser GmbH
wurde durch eine Stahl-Glas-Konstruktion erweitert. Die Richtung des
herausgedrehten
Fassadenteiles wurde zum historischen Pfarrhof parallelisiert. Da aus
Kostengründen
auf die Verwendung gebogener Isolierglasscheiben verzichtet werden
musste,
wurde die Fassade nach einem auf einer Fibonacci-Reihe basierenden
Proportionssytem
in unterschiedlich große Felder geteilt, die sich zu den
Rundungen
hin verdichten. Der Anbau beinhaltet den Zugangsbereich mit einem
Lokalbereich
auf einer Galerieebene sowie einen weiteren ca. 9m hohen Lokalbereich
in
der Rundung. Die Pfosten der Glasfassade werden hier als Tragstruktur
für
den Anbau genutzt und - wo erforderlich - durch zusätzliche
Fachwerksgurte
versteift.
Zwei horizontale gekrümmte Fachwerksträger übertragen
die
seitlich angreifenden Kräfte auf die Stahlbetonkonstruktionen des
bereits
1997 errichteten Expeditgebäudes und der Galerie über dem
Eingang. Der
bestehende Parkplatz wurde zu einem öffentlich zugänglichen
Vorplatz
umgestaltet. Innere Ausgestaltung und
Dekoration lagen nicht in unseren Händen.
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