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Im Herzen der Stadt wird
für die Israelitische Kultusgemeinde neben
einer Synagoge auch ein Gemeindesaal, ein Jüdisches Museum, eine
Grundschule
sowie öffentliche Einrichtungen wie Volkshochschule und ein
Restaurant
errichtet. Das Gestaltungsmodell des Projekts geht von einer
gedanklichen
Vervollständigung des Fragmentes Orag-Haus
/ Ignaz-Günther-Haus zu einem quadratischen Baublock aus, der als
Antwort
auf die Kreisform des Gärnterplatzes in der Achse Corneliusstrasse
positioniert
ist. Diese Modelloperation öffnet den Block durch eine Translation
entlang
einer komplexen Teilungsfigur. Dabei entstehen Plätze und
Höfe
mit differenzierten Qualitäten. Bezüglich der Materialien
wurde
einerseits an eine Analogie zur einzigartigen „steinernen“ Moderne
Jerusalems
gedacht, andererseits sollen die Verglasungen in geschliffenem
Sicherheitsglas
(gewissermaßen mit gesplitterter Mittelscheibe) Mahnung sowohl an
heutige
als auch künftige Generationen sein.
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