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 IKG Jakobsplatz
 
 Wettbewerb, München  
Arch. DI Dr. techn. Gerhard Vana  
DI Karin Müller-Reineke  
Freiraumgestaltung: KoseLicka  


Im Herzen der Stadt wird für die Israelitische Kultusgemeinde neben einer Synagoge auch ein Gemeindesaal, ein Jüdisches Museum, eine Grundschule sowie öffentliche Einrichtungen wie Volkshochschule und ein Restaurant errichtet. Das Gestaltungsmodell des Projekts geht von einer gedanklichen Vervollständigung des Fragmentes Orag-Haus / Ignaz-Günther-Haus zu einem quadratischen Baublock aus, der als Antwort auf die Kreisform des Gärnterplatzes in der Achse Corneliusstrasse positioniert ist. Diese Modelloperation öffnet den Block durch eine Translation entlang einer komplexen Teilungsfigur. Dabei entstehen Plätze und Höfe mit differenzierten Qualitäten. Bezüglich der Materialien wurde einerseits an eine Analogie zur einzigartigen „steinernen“ Moderne Jerusalems gedacht, andererseits sollen die Verglasungen in geschliffenem Sicherheitsglas (gewissermaßen mit gesplitterter Mittelscheibe) Mahnung sowohl an heutige als auch künftige Generationen sein.

 
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