seit 1924 >  
 
 
BG Wieselburg
 
 Wettbewerb, Wien  
Arch. DI Dr. techn. Gerhard Vana  
DI Karin Müller-Reineke  



Der Schulbau aus den Siebziger Jahren scheint mit seinem Ordnungsprinzip eine strukturalistische Haltung zu vertreten. Mit der Erweiterung soll diesem Ansatz nicht entgegen gearbeitet werden, sondern die die architektonische Ordnung strukturisierenden Charakteristika werden zu einem gestalterisch tragenden Thema verstärkt. Das Motiv des Bandrasters wird in der Erweiterung des nordwestlichen Traktes zu einem Dreitakter fortgesetzt und durch die Ankoppelung der Sonderunterrichtsräume mittels "Brücken" erlebbar gemacht. Zweigeschossige Lufträume verbinden dabei die nunmehr direkt am Pausenhof situierte Aula mit den Erschließungsflächen im Obergeschoß. Der funktional rigiden Struktur werden durch einen freien Umgang mit dem Raster neue Erlebnisqualitäten abgewonnen. Die Erweiterung ist in Abschnitten möglich. Zunächst wird durch äußere Erweiterung Raum gewonnen, mit dem die für die innere Umstrukturierung notwendigen Ausweichmöglichkeiten geschaffen werden.Die Verdichtung zum Dreitakter erlaubt eine wirtschaftliche Anbindung der Erweiterungsflächen.

 
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